Für die einen sind sie willkürlich, für die andern nicht konsequent genug: Die Massnahmen von Bund und Kantonen gegen die Pandemie sind Anlass teils gehässiger Diskussionen. Ob die heutige Pressekonferenz des Bundesrats und die neusten Massnahmen, gültig ab heute Mitternacht, zur Klärung der Situation beitragen, ist fraglich.
Die Auswirkungen hingegen sind unbestritten: Namhafte Lokale wie das Manger et Boire vermelden, dass die Wiedereröffnung unwahrscheinlich sei. Andere Unternehmen sterben fern ab von medialer Aufmerksamkeit einen stillen Tod.
Während die einen über den Sinn und Unsinn von Massnahmen lamentieren, schlossen sich unter der Federführung von Simon Lutz über 60 Basler Gastronomen zusammen, um von der Regierung das wirklich Dringende zu fordern: Soforthilfe.
Zurecht! In der Gastronomie wird mit kleinen Margen gearbeitet. Fällt der Umsatz aus, wird die finanzielle Lage sofort prekär. Mit dem Konkurs vor Augen ist es müssig, über die Sinnhaftigkeit von Schutzmassnahmen zu diskutieren. Es braucht jetzt und unbürokratisch finanzielle Hilfe für gastronomische Betriebe.
Die Forderung kann online unterzeichnet werden. Auch Spenden werden dankend entgegen genommen.
Website
IG-Gastro
www.ig-gastro.ch
Online: Bundsamt für Gesundheit BAG
Coronavirus: Massnahmen und Verordnungen
www.bag.admin.ch
GastroSuisse, Medienmitteilungen
Der Bundesrat würgt dem Gastgewerbe die Luft ab
GastroSuisse
www.gastrosuisse.ch
Zeitung: bz, 10.12.2020
Ein Hilferuf aus der Basler Gastrobranche: «Die Leute kämpfen um ihr Überleben»
bz – Zeitung für die Region Basel
Fernsehen, TeleBasel, 10.12.2020
Neue IG Gastro fordert von der Regierung Soforthilfe
TeleBasel
Zeitung: bz, 10.12.2020
Fertig essen und trinken: Das Manger et Boire muss schliessen
bz – Zeitung für die Region Basel
Foto zur Notiz: Nicole Nars-Zimmer, bz