Import von Vieh-Futter aus Brasilien, Abholzung des Regenwalds, Überdüngung der Böden, Artensterben befördert, Biodiversität vernichtet. Kurz: Die Schweizer Fleischproduktion ist des Wahnsinns.
Ein Kilogramm Fleisch pro Woche pro Kopf essen Menschen durchschnittlich in der Schweiz. Das ist nicht nur ein Problem für die Gesundheit, sondern auch eine Belastung für die Umwelt.
Die Produktion von einem Kilo Fleisch verursacht gleichviel CO2 wie die Herstellung von 80kg Kartoffeln. Der CO2-Fussabdruck der Ernährung reduziert sich um 24 Prozent, wenn sie vegetarisch ist.
Das Fleisch nicht ganz vom Teller streichen, aber gerne deutlich reduzieren, ist das Ziel von GLP-Präsident Jürg Grossen. Er fordert eine neue Agrarpolitik. Denn heute werden stattliche Summen an öffentlichen Geldern dafür aufgewendet, um den Fleischpreis tief zu halten – und den Konsum hoch.
«Es gibt kein Menschenrecht auf überhöhten Fleischkonsum», sagt er zur NZZ am Sonntag. Und hat recht damit.
Zeitung: NZZ, Schweiz, 19.07.2020 (Abo)
Grossen: Es gibt kein Menschenrecht auf überhöhten Fleischkonsum
Neue Zürcher Zeitung
Online: Blick, 19.07.2020
Jürg Grossen: Der Fleischkonsum ist zu hoch
Blick
Online: Blick, Kommentar Camilla Alabor, 18.07.2020
Es gibt kein Recht auf billiges Fleisch
Blick
Online: WWF, Christoph Meili, Ökobilanzexperte
Fleisch und Milchprodukte
WWF Schweiz
Website
Fleisch vom Rind – Die beliebtesten Cuts
www.s-h-z.de
Foto zur Notiz. www.s-h-z.de